Neuer Mastermind für Hochkar&Ötscher
Im November letzten Jahres erreichte uns überraschend die Nachricht, dass die Ötscherlifte geschlossen werden. Kurz darauf übernahm das Land Niederösterreich sowohl das Skigebiet am Ötscher als auch jenes am Hochkar. Die beiden wurden anschließend fusioniert, um den Skibetrieb zu retten. Dadurch wurde auch die Geschäftsführung neu ausgeschrieben. Insgesamt 48 Bewerber wollten den Job, den aber natürlich nur einer bekommen konnte. Die Wahl fiel letztendlich auf den gebürtigen Josefsberger Karl Weber – für uns eine durchaus logische und keinesfalls überraschende Entscheidung! Ihm zur Seite steht Markus Redl als strategischer Geschäftsführer.
Optimale Voraussetzungen
Denn aufgrund seiner Vergangenheit bringt Karl Weber die optimalen Voraussetzungen für diesen Job mit. Der 50-jährige diplomierte Betriebswirt ist staatlich geprüfter Skilehrer und hat fast 10 Jahre lang das Terzerhaus auf der Gemeindealpe betrieben. Im September 2012 hat er dann die Geschäftsführung bei den Annaberger Liften übernommen und seither Großartiges geschaffen. Erst im letzten Jahr wurde Karl Weber als „Seilbahner des Jahres“ ausgezeichnet.
Äußerst erfolgreiche Zeit in Annaberg
Gemeinsam mit dem Pistencheck blickt Karl Weber bei unserem Treffen am Hochkar sehr gerne auf die ausgesprochen erfolgreiche Zeit bei den Annaberger Liften zurück:
„Mittlerweile durfte ich 10 Wintersaisonen in Annaberg erleben. Es war eine sehr schöne und lehrreiche Zeit mit hervorragenden Mitarbeitern. Gleich in der ersten Saison haben wir den ersten Beschneiungsausbau gemacht, danach folgte der Anna-Park. 2015 ist das JUFA Hotel Annaberg hinzugekommen und nach der Schließung der Pfarrbodenlifte 2016 haben wir die Zdarsky-Rennstrecke geschaffen. 2017/18 folgte wieder eine Erweiterung der Beschneiuungsanlage mit dem Speicherteich am Hennesteck. Nach dem Probebetrieb im Herbst 2019 wurde die Zipline im Frühling 2020 eröffnet. Das bisher letzte Projekt war Nikis Alm-Abenteuer, das heuer noch mit 2 Stationen fertiggestellt wird. Die Ganzjahresentwicklung ist somit mehr oder weniger abgeschlossen, es funktioniert alles hervorragend. Mit dem Team rund um die bisherige Kassenchefin Vroni Grießl, die jetzt mit der Prokura betraut ist, und Betriebsleiter Peter Enne sind wir in Annaberg bestens aufgestellt. Da kann ich mich mit ruhigem Gewissen etwas zurückziehen, bleibe aber weiterhin in der Geschäftsführung.“
Weber will aktiv gestalten
Karl Weber ist jemand, der etwas Geschaffenes nicht nur verwalten, sonder immer auch aktiv gestalten möchte. Deshalb hat sich diese neue Herausforderung für ihn perfekt geboten. Was sind nun die ersten Schritte des neuen Geschäftsführers nach der Verschmelzung der beiden Gesellschaften in die Hochkar & Ötscher Tourismus GmbH? „Zu Beginn ist es ganz besonders wichtig, die Mitarbeiter auf die neue Reise entsprechend mitzunehmen. Historisch gesehen reden wir hier von zwei getrennten Gesellschaften, die auch in Konkurrenz standen. Die beiden Skigebiete haben enorm viel Ergänzungspotential. Bei schlechterem Wetter mit Wind kann man beispielsweise perfekt auf den Ötscher ausweichen. Wer ein anspruchsvolleres Skigebiet sucht oder im Frühling den Sonnenskilauf bevorzugt, ist am Hochkar perfekt aufgehoben. Ganz wichtig ist aber eben die Ganzjahresnutzung. Deshalb müssen wir uns hier weiterentwickeln, um auch im Sommer den Gästen möglichst viel bieten können“, ist Karl Weber überzeugt.
Mit dem Pistencheck bestens informiert
Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt auf die weitere Entwicklung der beiden Skigebiete in Niederösterreich. Und wir freuen uns natürlich, diese künftig auch entsprechend begleiten zu dürfen. Mit unseren Beiträgen seid auch ihr künftig immer am aktuellen Stand der Dinge! Wir berichten gerne über die unterschiedlichsten Aktivitäten sowohl im Sommer als auch im Winter.